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17.9.2024
Gams und Birkhuhn
Schutzgebiete im Alpenraum und Tipps für richtiges Verhalten zum Schutz der Natur
Vereinsgeschichte
1902 Am 17. November versammeln sich in München 21 Alpenfreunde zur Gründung des Alpinen Ski-Clubs, darunter 17 Mitglieder der Sektion Bayerland des Deutschen und Östereichischen Alpenvereins. Die Grundzüge des Vereinszwecks werden wie folgt definiert:
"Den Skilauf als körperliche Bewegung, als Hilfsmittel für Wintertouren in der Hochebene, den Vor- und Hochalpen zu fördern
und zu verbreiten und damit dem gesunden, Erholung bringenden Sport neue Freunde und Anhänger zu gewinnen,
nicht aber durch unüberlegte Anspornung zu Wettrennen den Sport als Ganzes ins falsche Licht vor den Interessenten zu bringen."
1904 Erster offizieller Skilaufkurs des ASC. Erstmals beteiligen sich Damen an den Übungsstunden im Isartal und Mühltal.
1913 Der Pachtvertrag für unsere Rauhalm wird geschlossen. Der Verein hat bisher ausschließlich Wintertouren angeboten, jetzt werden erstmals auch Sommertouren veranstaltet.
Mathias Zdarsky leitet einen Tourenkurs mit 50 Teilnehmern am Rotwandhaus und einen Anfängerkurs mit 200 Personen als seine letzte offizielle Tätigkeit. In Anerkennung seiner zahllosen, stets uneigennützigen geleisteten Verdienste um den ASC und die allgemeine Volksgesundheit ernennt der ASC Mathias Zdarsky als erstem, dem diese Ehre zu erkannt wird, zu seinem Ehrenmitglied.
1914-1918 Der erste Weltkrieg legt jegliches Vereinsleben still. 14 Clubmitglieder, darunter fünf Gründungsmitglieder kehren nicht mehr zurück.
1920 Nach mühevoller Kleinarbeit versammeln sich die verschonten Clubmitglieder wieder. Da sich der ASC bergsteigerisch für alle Seiten öffnet, wird der ASC in den D.u.Ö.A.V. aufgenommen.
1923 Mit der Pachtung der Röthensteinalm im Wallberggebiet erhält der ASC seinen fünften Winterstützpunkt. Der ASC erreicht mit 521 Mitgliedern seine größte Mitgliederzahl, die erst wieder 1980 erreicht werden sollte.
1927 Das 25-jährige Jubiläum wird am 17. November mit einem Festabend gefeiert, an dem noch acht Gründungsmitglieder geehrt werden können.
1930 Am 28. September findet die Hebefeier für unser Brauneckhaus statt. Es wird für den Winter noch so weit fertiggestellt, dass es im begrenzten Maße nutzbar ist.
1939-1945 Der zweite Weltkrieg und die Nachkriegswirren verhindern das Vereinsleben. Stärker als im ersten Krieg wird der Kreis der Mitglieder auseinander gerissen. Von 359 Vorkriegsmitgliedern bleiben 187, darunter 15 Jugendliche übrig.
1945 Die amerikanische Militärregierung löst alle Deutschen Vereine auf.
1947 Otto Loesch gelingt es, am 11. Juli eine Neugründung des ASC als "Bergsteigerverein Alpiner Ski-Club e.V." zu erreichen. Die Dachorganisation des Alpenvereins existiert noch nicht, die Sektionen sind auf sich gestellt.
1952 Es ist das 50. Jubeljahr des ASC, aber es gibt wohl in keiner Hinsicht Grund zum Feiern. Das Sektionsleben tritt auf der Stelle. Die finanzielle Abhängigkeit vom Brauneckhaus wird bewusst, als der 1. Vorsitzende schreibt: "Da alle zur Verfügung stehenden Geldreserven für Instandhaltung und Verbesserung der Brauneckhütte angesammelt werden müssen, wurde von einer 50-Jahr-Feier abgesehen."
1957 Im November wird die Bergbahn zum Brauneck eröffnet.
1962 Wegen der finanziellen Situation - durch verschiedene Baumaßnahmen am Brauneck - findet das 60. Club-Jubiläum nur im bescheidenen Rahmen des jährlichen Edelweißfestes statt.
1968 Nach 36 Jahren gibt es wieder - dank Franz Westphal - ein offizielles Tourenprogramm und auch die Jugendarbeit wird wieder aufgenommen.
1981 Der ASC kann auf 75 Jahre als eingetragener Verein zurückblicken, daneben feiert die Jugend ihr 60-Jähriges Bestehen und das Brauneckhaus steht seit 50 Jahren allen Bergsteigern offen. Im November findet in Lenggries ein feierlicher Gottesdienst und ein Festakt statt.
1989 Die DAV-Kletteranlage in München-Thalkirchen entsteht. Der ASC ist, wie alle Münchener Sektionen, an der Finanzierung beteiligt.
1992 Der ASC feiert sein 90-jähriges Bestehen im Münchner Zunfthaus. Vier Mitglieder werden zu Ehrenmitgliedern ernannt: Karl Fischer, Ludwig Kaindl, Sepp Scheungraber und Karl Seidl werden für ihren langjährigen Einsatz für den ASC geehrt.
2002 Der ASC feiert sein 100-jähriges Gründungsfest.
2010 Das Brauneck Gipfelhaus wird umgebaut.
2011 Das 100-jährige Pachtjubiläum der Rauhalm wird groß gefeiert. Viele Gäste besuchen gemeinsam die Bergmesse.
2012 Auf der Bärnbadkogelhütte wird das 100-jährige Pachtjubiläum gefeiert.
2014 Für unsere Bärnbadkogelhütte wurde das Pachtverhältins von Seiten des Bauern gekündigt, da die Hütte einem modernen Berghaus weichen musste. Dieses wurde leider nicht mehr an uns verpachtet
2017 Aus Brandschutzgründen endet das Pachtverhältnis für die Rauhalm. Vorschläge für einen Umbau der Hütte, um die Brandschutzauflagen zu erfüllen, scheitern am Denkmalschutz und an den unklaren Besitzverhältnissen.
2019 Die Idee einer Fusion mit der Sektion Königsberg wird diskutiert. In den folgenden Jahren werden gemeinsame Touren ausgeschrieben und teilweise durchgeführt. Da eine Mehrheit der ASC-Mitglieder gegen eine Fusion ist, enden 2023 alle weiteren Annäherungsversuche. Die Fusion ist damit gescheitert.
2019 Der Gartalm-Niederleger im Zillertal zwischen Fügen und Hochfügen wird für drei Winterhalbjahre gepachtet. 2022 folgt die Verlängerung der Pacht um weitere 3 Jahre bis Mai 2025
2023 Am 22. Juli findet das 100-Jahr-Pachtjubiläum auf der Röthensteinalm statt.
2023 Mit dem Haus Sonnleiten Nähe Thiersee wird eine weitere Selbstversorger-"Hütte" für drei Jahre ganzjährig gepachtet.